Bei uns kommt nur BARF in den Futternapf …

… Heute wurde wieder gematscht

Das möchte ich zum Anlass nehmen, um die praktische Zubereitung von selbstgemachten BARF mit Supplementen hier einmal vorzustellen.
Ich kaufe das Fleisch ausschließlich im Supermarkt, beim Metzger, im Biohof oder bekomme auch privat mal was vom Schlachter / Jäger. Das Fleisch wird dann direkt verarbeitet oder zunächst eingefroren.
In der Regel erstelle ich Rezepte für etwa 14 Tage. Dabei habe ich immer ungefähr 3 verschiedene Fleischsorten parallel im Frost.

Als erstes erstelle ich das Rezept, prüfe meine Vorräte und mache meine Küche startklar.
Den Ballaststoff bereite ich als erstes zu. Ich verwende ausschließlich frische Möhrchen (Alternativen wären z.B. Zucchini, Kürbis). Die Möhren putze ich und schneide sie grob klein. Dann kommen sie in den Smoothie Maker (alternativ in einen Standmixer), werden ergänzt mit einem Schluck Wasser und dann zu frischem Möhrenbrei verarbeitet. Danach wiege ich nach und nach alle Supplemente ab. Diese kommen zusammen mit den fertig portionierten Leber-Eiswürfeln und der entsprechenden Wassermenge ebenfalls in den Mixer und werden miteinander vermengt. Tabletten gebe ich in eine ausgediente alte elektrische Kaffeemühle (ausschließliche Verwendung der Mühle zum Mörsern der Tabletten für das BARFen) und gebe dann das feine Pulver ebenfalls mit hinzu.
Ich gebe sowohl die Möhren als auch die Soße aus Supplementen bereits in die große Schüssel, in welche im Anschluss das Fleisch dazukommt.
Alles was ich an Fleisch oder Innereien verarbeite kommt bei mir in den Fleischwolf. Dabei verwende ich eine große Lochscheibe, damit die Katzen auch Futterstücke zum Kauen angeboten bekommen. Der Fleischwolf ist wirklich eine große Hilfe bei der Zubereitung von 6 bis 8 kg Fleisch pro Matschtag.
Wenn, so wie heute, noch Gänseschmalz hinzukommt, mache ich dieses kurz in der Mikrowelle warm und gebe das flüssige Fett dann zum Fleisch. Es lässt sich so einfach besser verarbeiten.

Im Anschluss vermenge ich alles gut miteinander. Das geht für mich persönlich nur mit den bloßen Händen am besten. Natürlich habe ich dabei Einmal-Handschuhe an.
Ich fülle dann alles in die beschrifteten, vorbereiteten Tiefkühl-Behälter nach Augenmaß ab. Dann noch alles in den Frost verstaut und gesundes Futter steht für weitere 14 Tage bereit.
Guten Appetit!

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